Zuschlag für Bieterkonsortium erteilt
Das europaweite Vergabeverfahren für das ÖPP-Projekt auf der A 7 zwischen Göttingen und Bockenem wurde beendet. Den Zuschlag erhielt das Konsortium Via Niedersachsen mit den Gesellschaftern Vinci Concessions Deutschland GmbH und Meridiam Investments.
Der Vertragsbeginn ist für den 1. Mai 2017 vorgesehen. Das Projektvolumen für den 60 km langen Autobahnabschnitt beträgt über die Projektlaufzeit von 30 Jahren rund 1 Mrd. Euro. Das ÖPP-Projekt umfasst u. a. den 6streifigen Ausbau von 29 km Strecke zwischen Göttingen und Bockenem. Der Ausbau soll Ende 2020 abgeschlossen sein.
Das ÖPP-Projekt auf der A 7 ist als Verfügbarkeitsmodell konzipiert. Diese Modelle geben durch die Vertragsgestaltung einen starken Anreiz für hochwertige Qualität und ungehinderten Verkehrsfluss. Der Vertrag beinhaltet Bau, Betrieb und Erhaltung.
„Mit dem Zuschlag für das ÖPP-Projekt wird ein weiterer wichtiger Meilenstein für den 6streifigen Ausbau der A 7 erreicht. Wir bauen die Autobahn mit privater Beteiligung weiter aus. Unser Ziel ist, den Engpass zwischen Göttingen und Bockenem zügig zu beseitigen. Damit stärken wir die Wirtschaftsregion und verbessern die Mobilität der Menschen“, so Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt
Die A 7 ist mit rund 1.000 Kilometern die längste Nord-Süd-Transitautobahn in Deutschland von der dänischen Grenze bei Flensburg bis nach Füssen an der österreichischen Grenze. Sie ist damit ein wesentlicher Teil des Transeuropäischen Verkehrsnetzes, geprägt durch einen hohen Anteil Schwerlastverkehr sowie Wochenend- und Urlaubsverkehr.
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