Anfahrversuch an eine Betonschutzwand
Am 02. September veranstaltet Beton-Marketing Nordost in Kooperation mit der Gütegemeinschaft Betonschutzwand & Gleitformbau e.V. und der Gütegemeinschaft Verkehrsflächen aus Beton e.V. das Fachseminar zum Thema „Beton abseits der Autobahn“. Veranstaltungsort ist das ADAC-Fahrsicherheitszentrum Berlin/Brandenburg in Linthe. Im Anschluss an die Vorträge wird ein Stuntman eine Anfahrdemonstration an eine Betonschutzwand durchführen, um die Sicherheit von Betonschutzwänden unter Beweis zu stellen.
Kraftfahrer möchten schnell und sicher von A nach B kommen. Das Thema Verkehrssicherheit ist dabei weiterhin sehr aktuell, denn allein 2013 wurden 3.339 Menschen im Straßenverkehr getötet. Besonders an Baustellen verdoppelt sich nach Angaben des ADAC das Unfallrisiko.
Beton für Verkehrsflächen hat in den letzten Jahren auch abseits der Autobahnen fortlaufend an Bedeutung gewonnen. Die Vorteile der Betondecken kommen insbesondere bei der Bewältigung großer Verkehrslasten zum Tragen. Mit Beton befestigte Verkehrsflächen sind verformungsstabil und hoch belastbar. Sie sind dauerhaft und benötigen auf lange Zeit kaum Erhaltungsarbeiten. Die Fachtagung behandelt neben den neuen Regelwerken für Betonstraßen die Themen Whitetopping zur Instandsetzung von Asphaltflächen und alternative Bauweisen mit Beton, insbesondere Drähnbeton und Blacktopping. Außerdem wird über die Erfahrungen eines Planers beim Bau des Betonkreisverkehrs in Meerane berichtet.
Der Baustoff Beton eignet sich aufgrund der hohen Lebensdauer, Nutzungssicherheit und Wirtschaftlichkeit auch sehr gut für Schutzeinrichtungen an Verkehrswegen. Betonschutzwände weisen angesichts ihrer hohen Steifigkeit eine sehr gute Durchbruchsicherheit auf. Von der Fahrbahn abkommende Fahrzeuge werden aufgehalten und abgeleitet, ohne die Wand zu durchbrechen. Dass Betonschutzwände ganz unterschiedlichen Unfallsituationen standhalten, wird im Rahmen der Veranstaltung anhand eines Anfahrversuches mit einem Stuntman gezeigt.
Das Seminar richtet sich an Verkehrsplaner, Ingenieure und Entscheidungsträger in Städten, Kommunen, Straßenbauämtern, Verwaltungen, Planungsbüros, Straßenbauunternehmen und an alle anderen am Thema Interessierten.
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