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Recycling 6. März 2024

Produktionsjubiläum bei Remex in Düsseldorf

Über den Beitrag des Recyclings mineralischer Baustoffe für Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschutz informierte sich die nordrhein-westfälische Bauministerin Ina Scharrenbach Anfang März bei Remex-Geschäftsführer Michael Stoll.

Auf dem Weg zur Ressourcenwende: Remex-Geschäftsführer Michael Stoll mit NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach auf einer Baustoffrecyclinganlage in Düsseldorf
Auf dem Weg zur Ressourcenwende: Remex-Geschäftsführer Michael Stoll mit NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach auf einer Baustoffrecyclinganlage in Düsseldorf

Stoll stellte bei dem Vor-Ort-Termin eine Baustoffrecyclinganlage nahe des Düsseldorfer Hafens vor. Dort wird seit fast 40 Jahren mineralischer Bauabfall der Landeshauptstadt und der nahen Umgebung zu güteüberwachten Recycling-Baustoffen verarbeitet. Die produzierte RC-Baustofftonnage summiert sich inzwischen auf 10 Millionen Tonnen.

Schlüsselbranche für die Klimaziele

"Die Bauwirtschaft ist Schlüsselindustrie und Innovationstreiber bei der Erreichung unserer Klimaziele. Nachhaltiges Bauen wird vor allem durch den Einsatz klimafreundlicher Ressourcen ermöglicht. Ein zentraler Baustein sind hierfür Recycling-Baustoffe. Für einen effektiven Klimaschutz im Bausektor braucht es Unternehmen, die innovative Lösungen für das Recycling von mineralischen Baustoffen schaffen und für Menge sorgen. Eine diese unternehmerischen Erfolgsgeschichten schreibt Remex aus Nordrhein-Westfalen - und das schon seit fast 40 Jahren. Remex macht Bauschutt wieder zu Baustoff: Das spart CO2, das spart Ressourcen bei gleichzeitig hoher Güte. Damit leistet das Unternehmen einen wertvollen Beitrag für das Bauen der Zukunft", so Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Neben dem Schutz von Rohstoffen tragen Maßnahmen zur Ressourceneffizienz nicht unwesentlich zum Klimaschutz bei. Bisher kommen Recycling-Baustoffe überwiegend im Tiefbau zum Einsatz. Das Ziel der nordrhein-westfälischen Bauministerin ist es, Recycling-Baustoffen auch im Hochbau zum Durchbruch zu verhelfen.

Ressourcenwende für nachhaltiges Wirtschaften

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Mineralische Abfälle machen mit ca. 220 Millionen Tonnen pro Jahr mehr als 50 Prozent des gesamten Abfallaufkommens in Deutschland aus. Sie dienen als Basis für die Herstellung von Ersatzbaustoffen, deren Nutzung und Marktchancen durch eine geplante Abfallende-Verordnung auf Bundesebene erhöht werden sollen. Knackpunkt: Im aktuellen Eckpunktepapier werden nur wenige ausgewählte Ersatzbaustoffe und -qualitäten behandelt. "Ein optimierter Einsatz von Ressourcen in der Baubranche erfordert die Umsetzung des Produktstatus für alle in der Ersatzbaustoffverordnung definierten Ersatzbaustoffe und Materialklassen. Wir möchten die Landesregierung ermutigen, sich bei der Ausgestaltung der Abfallende-Verordnung mit uns und den Fachverbänden für diesen Ansatz einzusetzen", so Remex -Geschäftsführer Michael Stoll.

Die rechtssichere Regelung des Abfallendes gehört zu den Kernforderungen des 7-Punkte-Plans, den Remex als einer der international führenden Produzenten von Ersatzbaustoffen im Januar vorgestellt hat, und der die wichtigsten Handlungsempfehlungen an die Politik für eine "Ressourcenwende jetzt" zusammenfasst.

Über die Remex GmbH

Die Remex GmbH ist spezialisiert auf das professionelle Management mineralischer Abfälle und die Rückgewinnung darin enthaltener Ressourcen. Das Unternehmen mit Sitz in Düsseldorf ist sowohl in Europa als auch in Asien tätig. Die Aktivitäten der Remex GmbH sowie ihrer mehr als 30 Tochter- und Beteiligungsgesellschaften umfassen alle mit dem Mineralstoffmanagement verknüpften Bereiche - von der Logistik über die Aufbereitung bis zur anschließenden Verwertung oder Beseitigung. Schwerpunkte liegen in den Feldern Produktion und Bereitstellung von Ersatzbaustoffen und Recyclingmetallen, Flächensanierung, Bodenbehandlung, Bergversatz und Deponiemanagement. Mit seinen Recyclingaktivitäten reduziert Remex nachweislich den Verbrauch von Kies, Sand und Naturstein und verbessert die Klimabilanz bei der Metallproduktion. Das Unternehmen ist international führend bei der Entwicklung richtungweisender Recyclingtechnologien und zählt zu den größten Herstellern von Ersatzbaustoffen in Europa. Remex gehört zur weltweit tätigen Remondis-Gruppe. (HS/RED)

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