Hobas und Amiantit fusionieren
In Insiderkreisen wurde schon geraume Zeit darüber spekuliert. Nun bewahrheitet sich das Gerücht: Die beiden GFK-Rohrhersteller Hobas und Amiantit gehen zusammen. Einig darüber, die Kräfte zu bündeln, waren sich beide Parteien bereits im Dezember letzten Jahres, heißt es. Das neue Unternehmen trägt den Namen Amiblu und beschäftigt 1.500 Mitarbeiter an sieben europäischen Standorten.
Nach Genehmigung der Europäischen Kartellbehörden erfolgte am 28. August der offizielle Abschluss der Zusammenlegung der europäischen Geschäftsaktivitäten der Wietersdorfer Tochter Hobas und Amiantit Europe, inklusive Flowtite Technology. Die beiden Hersteller für glasfaserverstärkte Kunststoffrohre (GFK-Rohre) werden ihre Kräfte künftig im gemeinsamen Joint Venture AMIBLU bündeln. Die vertragliche Übereinkunft zwischen der Kärntner WIG Wietersdorfer Holding GmbH und der Saudi Arabian Amiantit Company SAAC, als Eigentümerin von Amiantit Europe, erfolgte bereits im Dezember 2016. Das Eigentumsverhältnis an Amiblu beträgt 50:50. Hauptsitz des Joint Ventures wird Klagenfurt sein. Die Marken Hobas und Flowtite werden im Rahmen des neuen Unternehmens weitergeführt und ihre Position am europäischen Rohrmarkt entsprechend gestärkt.
Nick Crofts, CEO von Amiblu, und Claus Brun, CCO International von Amiblu und bisheriger Geschäftsführer von Hobas, sind sich darüber einig, dass die Fusion beider Unternehmen den europäischen Sektor für GFK-Rohre gegenüber dem gesamteuropäischen Rohrmarkt wesentlich stärken wird. Auch global hat dies Auswirkungen auf die Positionierung der Marken gegenüber Kunden und Lizenznehmern auf der ganzen Welt.
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