Spatenstich an der A 8
Im Zuge des Ausbaus des A 8 ist der Neubau einer Brücke über die B 466 bei Mühlhausen notwendig, die jetzt gestartet wurde.
Die Baumaßnahme, die eineinhalb Jahre dauern soll, startete mit einem offiziellen Spatenstich. An der Veranstaltung nahmen Steffen Bilger, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Elke Zimmer, Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg, Anne Rethmann, Geschäftsführerin Finanzen der Autobahn GmbH des Bundes, und Christine Baur-Fewson, Direktorin der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest, teil.
Als Teil der A 8 – der wichtigsten West-Ost-Fernverbindungsstraße im süddeutschen Raum – ist diese Autobahnbrücke bis zur Fertigstellung des neuen Albaufstiegs ein wichtiges Element der regionalen und überregionalen Infrastruktur. Da die 1939 errichtete Brücke aus technischen Gründen nicht weiter ertüchtigt bzw. saniert werden kann, wurde beschlossen einen Ersatzneubau zu errichten. Die Baukosten liegen in Höhe von 6,9 Mio. Euro. Mit dem Ersatzneubau dieser Brücke wird nicht nur die Leistungsfähigkeit des Albaufstiegs bis zum Neubau erhalten, sondern schon für die künftige Nutzung der Aufstiegstrasse als Landesstraße eine wichtige Vorleistung erbracht.
Bau von zwei Brücken
Da der Bau der neuen Brücke unter laufendem Verkehr erfolgen muss, wird zunächst eine behelfsmäßige Stahlbrücke parallel der bestehenden Brücke errichtet und mit einer zeitweiligen Fahrbahn an die A 8 angebunden. Der Bau dieses „Provisoriums“ wird rund ein halbes Jahr dauern. Erst wenn der Verkehr über die Behelfsbrücke läuft, kann das alte Bauwerk abgebrochen werden.
Der Bau der neuen Brücke wird dann voraussichtlich 10 Monate in Anspruch nehmen. Die neue Brücke ist als Stahlverbundkonstruktion geplant. Bei dieser Konstruktion werden sowohl Bauteile aus Stahl, als auch aus Beton eingesetzt. Um die Bauzeit zu verkürzen, werden zahlreiche Fertigteilkonstruktionen verbaut, die an einem anderen Ort vorgefertigt und dann mit einem Kran eingehoben werden.
Nach der Fertigstellung des neuen Bauwerks werden die provisorische Fahrbahn inklusive Behelfsbrücke wieder vollständig rückgebaut und das Gelände renaturiert.
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