Dazu wurde die Sensorik mit der Mechanik „verheiratet“. Der neue Super-Ski besteht aus nur noch 3 Anbauteile. Sie wiegen je 9,5 kg und haben eine Länge von gut 2 m. Sie werden einfach nur noch eingehängt und mit einem unverlierbaren Bolzen zusätzlich gesichert. Bei einem Gesamtgewicht von knapp 30 kg und in einem kleinen Koffer verstaut, gibt es nun keine Ausreden mehr. Die Vorgängerversion mit ihren 200 kg wurde gerne schon mal „vergessen“. Doch das ist nicht alles. Eine Person macht das System innerhalb von 2 Minuten betriebsbereit.
Verbesserte Messung
Beim neuen Super-Ski findet sich nun alle 40 cm ein Messpunkt. Mit der Anpassung des Algorithmus werden die Ebenheit beim Einbau und die Erkennung von Hindernissen noch einmal genauer. Derzeit befindet sich das System noch im Feldtest. Ab dem 1. April 2023 steht das System dem Markt zur Verfügung. Kein Aprilscherz ist, dass das System schon von Bauunternehmen unbesehen bestellt wurde. Nach der Präsentation auf der bauma und dem Erfahren der kinderleichten Bedienung (was auch ich mir nicht entgehen ließ), ist die Bestellliste sicherlich länger geworden.
Neuer Neigungssensor
Nicht selten hat die Einbaumannschaft bei Einbau der Decke noch Gefällewechsel umzusetzen. Diese werden dann in der Regel über Pinnen und Leitdrähte in der Örtlichkeit als Referenz für den Fertiger vorbereitet – eine zeitaufwändige und kostspielige Arbeit. Durch den Einsatz eines Neigungssensors auf der Bohle kann die Einbaumannschaft die Anforderungen des Deckenbuches leicht auch ohne Leitdrähte realisieren. Bisher war dabei die Einschränkung, dass durch die Vibration der Bohle die Anzeige der Neigung instabil war. Der neue G-Slope Neigungssensor für Fertiger von Moba ist vibrationskompensiert und liefert einen exakten und stabilen Neigungswert. Damit können Gefällewechsel mit Hilfe des Deckenbuches ohne Leitdrähte verlässlich realisiert werden.