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Wenn der Ölsensor Überschreitungen von Grenzwerten registriert, löst das 3P-Net Alarm aus. Der Betreiber kann situativ reagieren und die Anlage überprüfen oder warten.
Foto: www.3ptechnik.de
Wenn der Ölsensor Überschreitungen von Grenzwerten registriert, löst das 3P-Net Alarm aus. Der Betreiber kann situativ reagieren und die Anlage überprüfen oder warten.

Regenwassermanagement

Net-Monitoring für Behandlungsanlagen

Ein satellitengestütztes-Überwachungssystem macht den Betrieb von Sedimentations- und Filtrationsanlagen umweltsicher und effizienter.

Für die Überwachung von Sedimentations- und Filtrationsanlagen für die Behandlung von Niederschlagswasser bietet 3P Technik ein neues Net-Monitoring-System an. Es überträgt Messdaten und Alarme per Mobilfunk an das 3P-Netzwerk und wird über Satellitennavigation geortet. Das System macht den Betrieb der Anlagen sicherer sowie die Wartungs- und Reinigungsarbeiten deutlich effizienter.

Regenabflüsse von versiegelten Verkehrsflächen können unter anderem Schadstoffe wie Reifenabrieb, Schwermetalle und Mineralöle enthalten. Sie müssen daher vor der Versickerung oder der Einleitung in Oberflächengewässer etwa mit Sedimentations- oder Filtrationsanlagen von 3P Technik gereinigt werden. Anlagen zur Niederschlagswasserbehandlung sind jedoch nur so gut wie ihr aktueller Wartungszustand. Erkenntnisse aus der Betriebspraxis zeigen, dass Überwachung und Wartung in vielen Fällen nicht ausreichend waren. Hieraus können negative Belastungen für die Umwelt entstehen. In künftigen Merkblättern und Arbeitsblättern rund um die Regenwasserbewirtschaftung ist daher eine strengere Reglementierung zu erwarten. Unnötig häufige Überprüfungen verursachen andererseits hohen Personal- und Kostenaufwand, insbesondere in Regionen, in denen viele Anlagen betrieben werden. Eine Alternative zu personalintensiven Vor-Ort-Kontrollen bietet die Fernüberwachung über das neue 3P-Net-GPS-Modul.

Anlagenzustand per Mobilfunk und GNSS immer im Blick

Das neue System ist mit einem satellitengestützten Navigationssystem (GNSS) als Positionierungsfernüberwachungsgerät ausgelegt. Es erfasst über einen Sensor den Schlammpegel oder die Leichtstoffeinträge und setzt bei Erreichen eines maximalen Füllstand oder eines festgelegten Grenzwerts ein Signal ab. Die Ergebnisse werden kontinuierlich per GSM-Mobilfunk über ein LTE-M/NB-IoT-Netzwerk an den 3P-Netserver übertragen. Die Daten aus der Fernüberwachung sind für den Betreiber der Regenwasserbehandlungsanlage jederzeit und standortunabhängig per Mobiltelefon, Tablet, Notebook oder Desktop-PC abrufbar. So verfügt er stets über die aktuellsten Informationen zum Zustand der Anlage und kann bei Reinigungs- oder Wartungsbedarf situativ reagieren. Bei akutem Handlungsbedarf wird eine Alarmierung per SMS und E-Mail ausgelöst. Die Daten werden nutzerfreundlich vereinfacht dargestellt, um die Interpretation zu erleichtern. Zugleich werden die Ergebnisse in einem Logbuch als nachweisbare Dokumentation niedergelegt. Dies gibt mehr Sicherheit für den Betrieb und liefert Erkenntnisse für eine Weiterentwicklung des Regenwassermanagements. Auf Basis der Messdaten und Prognosen lassen sich Arbeitsabläufe besser planen und rationeller organisieren.

Kabellose Installation an jedem Einsatzort

Die Installation des kompakten 3P-Net-GPS mit kompakten Abmessungen von ca. 10 x 14 Zentimetern ist sehr einfach auch nachträglich möglich, da keine Kommunikationsleitungen erforderlich sind und die Stromversorgung über Batterien erfolgt. Das Gerät ist staub- und wassergeschützt nach der Schutzklasse IP67. Die kontinuierliche Überwachung des Anlagenzustands sorgt dafür, dass Entleerungs-, Reinigungs- und Wartungsarbeiten rechtzeitig durchgeführt werden. Zugleich spart sie Zeit und Geld für unnötige Inspektionen oder vorzeitige Wartungseinsätze. Durch die Aufzeichnung von Alarmdaten werden zudem behördliche Auflagen umfassend erfüllt. (HS/RED)

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Ein kleines, staub- und spritzwassergeschütztes Modul lässt sich ohne Verkabelungen problemlos in Regenabwasserbehandlungsanlagen einsetzen und überwacht deren Zustand.
Foto: www.3ptechnik.de
Ein kleines, staub- und spritzwassergeschütztes Modul lässt sich ohne Verkabelungen problemlos in Regenabwasserbehandlungsanlagen einsetzen und überwacht deren Zustand.
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Per Schlammpegelsensor stellt das 3P-Net-Monitoring fest, wann der Sedimentationsraum einer Regenabwasserbehandlungsanlage geleert und gereinigt werden muss. Das erspart unnötige Wartungseinsätze und verbessert die Betriebssicherheit.
Foto: www.3ptechnik.de
Per Schlammpegelsensor stellt das 3P-Net-Monitoring fest, wann der Sedimentationsraum einer Regenabwasserbehandlungsanlage geleert und gereinigt werden muss. Das erspart unnötige Wartungseinsätze und verbessert die Betriebssicherheit.

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Filtrations-Rinnensystem

Die Birco GmbH, Baden-Baden, stellt ihr Filtrations-Rinnensystem aus. Darüber hinaus präsentiert das Unternehmen eine neue Sedimentationsrinne sowie eine Spezialrinne für den Einsatz in JGS-Anlagen.

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Funke Sedimentationsanlage

Für einen sauberen Umgang mit Regenwasser

Durch die Regenabflüsse gelangen Schmutzpartikel wie zum Beispiel Schadstoffe aus Reifenabrieb, Mikroplastik, Feinstaub, Öltropfverluste und Schwermetalle in gelöster und gebundener Form in den Regenwasserkanal. Je nach Verschmutzungsgrad und je nach Sensibilität des Zielgewässers ist dadurch häufig eine Behandlung der NW-Abflüsse vor der Einleitung in den Vorfluter erforderlich. Hierfür wurde die horizontale unterirdisch angeordnete Funke Sedimentationsanlage entwickelt. Neben einer sehr guten Reinigungsleistung zählt der nur geringe Wartungsaufwand zu den weiteren Vorteilen beim Einsatz der Anlage, die zur Entwässerung der Flächenkategorien I und II nach Gelbdruck des DWA-A 102 einsetzbar ist.

    • Kanal- und Rohrleitungsbau

Innovative Lösungen von Funke für Regenwasser und Kanal

Modern, nachhaltig, leistungsstark

Die COVID-19-Pandemie hat Gesellschaft, Politik und Wirtschaft in vielerlei Hinsicht stark beeinflusst. Um insbesondere die Kontakte der Menschen untereinander auf ein Minimum zu beschränken, wurden praktisch alle größeren Veranstaltungen verschoben oder komplett abgesagt. So unter anderem die für Anfang Mai geplante IFAT, zu der normalerweise fast 150.000 Besucher auf das Münchener Messegelände strömen. Wie viele andere Aussteller auch, hat die Funke Kunststoffe GmbH für den Messeauftritt eine Vielzahl von Lösungen entwickelt, über die wir Sie mit diesem Newsletter informieren wollen. Neben Neuheiten und Weiterentwicklungen in den Anwendungsbereichen Rohr- und Schachtsysteme, Rohrverbindungen oder Hausanschlüsse, steht besonders die Regenwasserbewirtschaftung im Fokus. Produkte wie der D-Raintank 3000®, die D-Raintank 3000 smallbox®, die KS-Bluebox® oder eine neue Sedimentationsanlage stehen stellvertretend für eine Vielzahl an zukunftsweisenden Lösungen, mit denen sich Regenwassermanagement effektiv, wirtschaftlich und nachhaltig umsetzen lässt.Mit einer Neuentwicklung kann Funke auch bei der Bekämpfung von Schadnagern in Abwasserkanälen aufwarten. Die Köderstation ermöglicht es, Ratten professionell und rechtssicher zu Leibe zu rücken. (www.funkegruppe.de)

    • Kanal- und Rohrleitungsbau
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Dezentrale Behandlung und Versickerung von belastetem Niederschlagswasser

Mit D-Rainclean® – einer Kombination aus einer Sickermulde und einem Substrat – bietet Funke dem Markt eine professionelle Lösung für den Umgang mit belastetem Oberflächenwasser. Es nimmt das teilweise mit hohen Schadstoffkonzentrationen belastete Niederschlagswasser von Straßen, Parkplätzen, Hof- und Dachflächen auf und gibt es in unbedenklichem Zustand an den Boden ab. D-Rainclean® erfüllt die Anforderungen des DWA-Arbeitsblattes A 138, welches den Umgang mit stärker verunreinigtem Niederschlagswasser vor der Versickerung regelt.

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