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Archiv 18. Mai 2017

Wirkungsvoll im rauen Steinbruchalltag

Seit November 2016 nutzt die Konrad Platzer GmbH das BHS Baustoff-Recyclingsieb SBR 2 zur Vorabsiebung von Felsbrechgut im Steinbruch in Hainfeld, Niederösterreich.
Die SBR 2 ist von der BHS für den Einsatz in den eigenen Asphaltmischwerken entwickelt worden. Heute wird die SBR 2 für die Aufbereitung von Asphaltfräsgut, Bauschutt, Böden, Kies, Schotter, Fels, Gabionen- und Wasserbausteinen, Verbrennungsschlacke, Baumischabfällen und Metallschrott eingesetzt.

Beschickung der SBR 2 mit einem Volvo 180 H mit 5,5 m Felsbrechgut pro Durchgang.
Beschickung der SBR 2 mit einem Volvo 180 H mit 5,5 m Felsbrechgut pro Durchgang.

Für Kurt Platzer, der seit 25 Jahren den Steinbruch-Betrieb leitet und getrost als Tüftler bezeichnet werden kann, war die Leistungsfähigkeit der Maschine offensichtlich. Auf Grundlage von Berichten in der Fachpresse und der Präsentation auf den Internetseiten der BHS, hat er sich zum Kauf entschlossen und bereut diesen nicht. Herr Platzer berichtet: „Wir haben schon allerhand selbst gebaut. Wurfgitter und Stangensizer zur Vorabsiebung sind schon lange in Verwendung. Reine Stangensizer eignen sich gut für einen Trennschnitt oberhalb 100 mm, darunter jedoch nicht. Unsere Wurfgitter haben immer einen hohen Verschleiß wenn der Grobanteil nicht zuvor über einen Sizer abgeschieden wird. Mit der BHS Maschine haben wir eine sichere Abscheidung großer Brocken über den Stangensizer und einen sauberen Trennschnitt über das Siebdeck. Die Standzeit des Siebdecks kann ich nach 4 Monaten im Gebrauch als hoch einschätzen und durch die Erregung des Siebdecks lassen sich ganz andere Durchsätze als mit unseren einfachen Wurfgittern erreichen.“

Die Beschickung mit dem Volvo 180 H mit 5,5 m³ Schaufelinhalt (rund 10 t) belegt die Leistungsfähigkeit. Neben der Vorabsiebung vor dem Brecher nutzt Platzer die SBR 2 zur Aufbereitung von Abraum und Herstellung von bindigerem Gradermaterial das auf 0-32 abgesiebt wird. „Entscheidend für den Betrieb“, so Platzer, „ist der elektrische Betrieb und die automatische Ein-/Ausschaltfunktion mittels Sensor. Eine Dieselmaschine würde entweder den Radlader binden oder stetig Diesel verbrauchen. Durch den elektrischen Sensorbetrieb kann der Radlader jederzeit Material aufbereiten und in der nächsten Minute wieder Kunden beladen oder die stationäre Anlage beschicken.“

In Österreich und der Schweiz arbeitet die BHS inzwischen mit Vertriebspartnern zusammen. Auch dank der Entschlossenheit von Herrn Platzer ist die SBR 2 von Wien bis Genf über Handelspartner verfügbar.

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