Präsident des Landesamtes tritt in den Ruhestand
Der Präsident des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr, Rainer Förster, tritt mit Ablauf des 31. Dezember 2017 in den Ruhestand. Er hat den Aufbau der 2012 neu gegründeten Behörde begleitet und diese bisher als erster Präsident geleitet.
Das sächsische Landesamt für Straßenbau und Verkehr (LASuV) war aus dem ehemaligen Autobahnamt und den fünf Straßenbauämtern Bautzen, Chemnitz, Leipzig, Meißen-Dresden und Plauen hervorgegangen.
„Rainer Förster hat von der Pike auf alle Ebenen im Bereich des Straßenbaus kennengelernt. Mit hohem Fachwissen, Einsatz und viel Engagement verantwortete er souverän das Landesamt als zentrale Behörde für den gesamten Verkehrsbereich. Dafür sage ich herzlich Dankeschön und wünsche ihm einen erfüllten Ruhestand“, so Verkehrsminister Martin Dulig.
Der gebürtige Mittelsachse Rainer Förster ist Meister der Straßenbautechnik und Bauingenieur. Vor seiner Ernennung zum Präsidenten des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr durch die Sächsische Staatsregierung im September 2011 leitete er zuletzt von 2009 bis 2011 das Straßenbauamt Leipzig. Zuvor war er als Referent in der Verkehrsabteilung des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (2005 bis 2009) und Abteilungsleiter der Straßenbauämter Leipzig (1997 bis 2005) und Döbeln (1991 bis 1997) tätig gewesen.
Insgesamt trägt der Präsident des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr die Verantwortung für die Verwaltung, die Planung und den Bau sowie die Erhaltung von Staats- und Bundesstraßen sowie Bundesautobahnen im Freistaat Sachsen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Förderung des kommunalen Straßenbaus sowie die Förderung von Investitionen in den ÖPNV und SPNV. Neben dem Verantwortungsbereich Verkehrsinfrastruktur hat das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (LASuV) von der Landesdirektion umfangreiche Aufgaben im Bereich des Straßenrechts und des Straßenverkehrswesens übernommen. Das LASuV ist die zentrale Behörde für den gesamten Verkehrsbereich im Freistaat Sachsen und verantwortet ein jährliches Budget von mehr als einer Milliarde Euro.
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