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Neues Kapitel in der Bemessung nachträglicher Bewehrungsanschlüsse: Der TR 069 von Fischer.
Foto: Fischer
Neues Kapitel in der Bemessung nachträglicher Bewehrungsanschlüsse: Der TR 069 von Fischer.

Beton

Damit die Chemie beim Beton stimmt

Ob Anschlüsse neuer Wände, Stützen oder Treppen, das Schließen bestehender Deckenöffnungen, das Verlängern von Bodenplatten, Betondecken oder Fundamenterweiterungen – nachträglich mit Injektionsmörtel eingebaute Bewehrungsanschlüsse haben sich im Baualltag bewährt.

Dementsprechend häufig kommen die chemischen Schwerlastbefestigungen für diesen Anwendungsbereich im Neubau und bei Sanierungen zum Einsatz. Mit dem neuen Vinylester-Hybridmörtel Rebar-Connect FIS RC II stellt der Befestigungsspezialist Fischer Stahlbetonbetonbauern eine starke sowie sichere und wirtschaftliche Lösung für den nachträglichen Bewehrungsanschluss mit ETA zur Verfügung. Die ETA deckt dabei die Anwendung mit Bewehrungsstäben ab, deren Durchmesser 8 bis 32 mm beträgt, und die bis zu 2 m tief eingebunden werden. Die kurzen Verarbeitungs- und Aushärtezeiten ermöglichen einen zügigen Arbeitsfortschritt – in den wahlweise mit Hammerbohrern erstellten Bohrlöchern. Mögliche Temperaturen im Verankerungsgrund gemäss ETA von -10 °C bis +40 °C erlauben einen flexiblen und universellen Einsatz. Zudem ist der FIS RC II für nachträgliche Bewehrungsanschlüsse mit einer Nutzungsdauer von bis zu 100 Jahren zugelassen. Die ETA des Injektionsmörtels ermöglicht Bemessungen bis zur Feuerwiderstandsklasse R 180. Der FIS RC II ist in den Gebindegrössen 360 ml und 825 ml-Shuttle-Kartuschen verfügbar. Die passenden Akku-Auspressgeräte FIS DB S Pro und FIS DB SL Pro für die zwei Kartuschengrössen runden das Sortiment ab.

Starker Verbund für festen Halt

Mit dem Injektionsmörtel FIS EM Plus bietet fischer zudem die vielseitige Lösung zum nachträglichen Einmörteln von Bewehrungsstäben in Beton. Seine Verwendung für nachträgliche Bewehrungsanschlüsse ist zusätzlich zur ETA-17/1056 und der ICC-Zulassung nun in der „ETA-22/0001 – Nachträglich eingemörtelte Bewehrungsanschlüsse mit verbessertem Verbund- und Spaltverhalten“ geregelt. Somit können Tragwerksplaner und Statiker jetzt mit dem fischer FIS EM Plus nachträgliche Bewehrungsanschlüsse sowohl nach DIN EN 1992-1-1 (EC2) mit NA als auch nach dem Technischen Bericht TR 069 der Europäischen Organisation für Technische Bewertung (EOTA) planen. Grundlage hierfür ist die ETA-22/0001. Das neue Bemessungsverfahren ergänzt die bisher angewandten Verfahren nach EN 1992-1-1 (Bewehrungstheorie) und EN 1992-4 (Dübeltheorie) und schließt die Lücke bzw. kombiniert die Bewehrungs- mit der Dübeltheorie.  Der Vorteil liegt im Kern darin, dass der TR 069 die Bemessung von nachträglichen, biegesteifen Bewehrungsanschlüssen erlaubt, die nicht als Übergreifungsstoß (mit weiterführender Anschlussbewehrung im Bestandsbetonbauteil) ausgeführt werden müssen. Damit sind diese Anwendungen bauaufsichtlich geregelt. Dabei werden durch das spezielle Bemessungsverfahren biegesteife Verbindungen unter statischer und quasi-statischer Belastung abgedeckt. Auch dann, wenn keine Anschlussbewehrung im Bestandsbauteil vorhanden ist, und wenn nur relativ kurze Einbindetiefen möglich sind. Dies ist machbar, da die Verbundspannungen, die für die Bemessung nach TR 069 angesetzt werden dürfen, deutlich höher sind als nach EC2 Teil 1-1. Gleichfalls berücksichtigt das Bemessungskonzept nach TR 069 sowohl die Nachweise im Grenzzustand der Tragfähigkeit als auch für den Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit.

Eine sichere Wahl

Generell ist der FIS EM Plus selbst unter extremen Bedingungen die sichere Wahl und vielfältige Lösung, um schwere Lasten dauerhaft sicher in den Beton einzuleiten. Seine bewertete Nutzungsdauer gemäss ETA beträgt bis zu 100 Jahre. Der Injektionsmörtel ist ebenfalls zugelassen für Anwendungen unter seismischer Beanspruchung. Er darf auch in diamantgebohrten Löchern ohne zusätzliches Aufrauhen eingesetzt werden.

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