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Der 20-jährige Tom Schmutzler aus Zwickau (Sachsen) gewann im Rahmen der Branchen-Challenge die Goldmedaille im Straßenbau und ist damit der beste Straßenbauer Deutschlands 2022.
Foto: ZDB/Petra Reidel
Der 20-jährige Tom Schmutzler aus Zwickau (Sachsen) gewann im Rahmen der Branchen-Challenge die Goldmedaille im Straßenbau und ist damit der beste Straßenbauer Deutschlands 2022.

Bau-Nachwuchstalente

Der beste Straßenbauer Deutschlands

Knapp 60 Handwerksgesellen und -gesellinnen traten in acht Gewerken bei den 71. Deutschen Meisterschaft der Bauberufe an. Tom Schmutzler aus Sachsen ist der beste Straßenbauer Deutschlands 2022.

Mit einer festlichen Abschlussveranstaltung ging am 14. November in Berlin die 71. Deutsche Meisterschaft der Bauberufe nach drei Wettkampftagen zu Ende. Der 20-jährige Tom Schmutzler aus Zwickau (Sachsen) gewann im Rahmen der Branchen-Challenge die Goldmedaille im Straßenbau und ist damit der beste Straßenbauer Deutschlands 2022. Silber erzielte Jan Niclas (20) aus Hamburg. Lars Schwarz (21) aus Diemelsee (Hessen) gewann Bronze. „Das schwierigste waren die Gefälle“, sagte Schmutzler nach der Preisverleihung. „Trotzdem war ich am Ende gut in der Zeit. Da hatte zum Glück alles gepasst." Deutschlands Straßenbauer Nr. 1 hat seine Ausbildung in der Wolf Straßen- und Tiefbau GmbH in Reinsdorf absolviert

Die Aufgabenstellung

Der Wettkampf im Straßenbau fand an einem Tag statt. Acht Teilnehmer und eine Teilnehmerin mussten in acht Stunden eine rund 3 x 2 Meter große Gehwegfläche mit leichtem Gefälle und einem Steinmosaik fertigstellen. Hierfür galt es, nicht nur den Untergrund fachgerecht vorzubereiten, sondern auch die Steine formgenau zuzuschlagen und einzupassen.

Nachwuchsprofis am Bau

Knapp 60 Nachwuchshandwerkerinnen und -handwerker traten bei den 71. Deutschen Meisterschaften der Bauberufe vom 12.-14.11.2022 in ein- bis dreitägigen Wettbewerben an: Beton- und Stahlbetonbauer, Brunnenbauer, Estrichleger, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Maurer, Straßenbauer, Stuckateur und Zimmerer. Zugelassen waren die Landessieger der jeweiligen Berufe.

„Mit einer Ausbildung am Bau können junge Menschen den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere in der Branche legen. Das können wir gerade bei solchen Events wie in den letzten Tagen sehen“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, dem größten und ältesten Bauverband in Deutschlands, Felix Pakleppa, bei der Siegerfeier am Montagabend. Gerade die mittelständischen Unternehmen der Baubranche engagieren sich für das weltweit anerkannte deutsche System der Berufsausbildung, betonte der Hauptgeschäftsführer: „80 Prozent der Branchenlehrlinge werden in einem kleinen oder mittelgroßen Betrieb ausgebildet.“

Die Bauwirtschaft ist einer der größten Arbeitgeber in Deutschland und beschäftigt in rund 79.000 Unternehmen rund 911.000 Beschäftigte. Dabei werden knapp 80 Prozent der Lehrlinge in den inhabergeführten, mittelständischen Unternehmen des Deutschen Baugewerbes ausgebildet. Die Branche investiert dafür gut 700 Mio. Euro jährlich in die Ausbildung.

Partner und Sponsoren des Wettbewerbs

Gastgeber des vom ZDB ausgerichteten Wettbewerbs war der Lehrbauhof Berlin, Berufsförderungswerk der Fachgemeinschaft Berlin und Brandenburg gGmbH. Hauptsponsor der Deutschen Meisterschaft ist die Zertifizierung Bau GmbH; darüber hinaus wird der Wettbewerb unterstützt von Holzbau Deutschland Leistungspartner, der Stabila Messgeräte Gustav Ullrich GmbH, von Soka-Bau und der Wienerberger AG. (HS/RED)

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Die Silber-Medaille im Straßenbau ging an Jan Niclas (20) aus Hamburg.
Foto: ZDB/Petra Reidel
Die Silber-Medaille im Straßenbau ging an Jan Niclas (20) aus Hamburg.
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Den dritten Platz belegte Lars Schwarz (21) aus Diemelsee (Hessen) und gewann die Bronze-Medaille.
Foto: ZDB/Petra Reidel
Den dritten Platz belegte Lars Schwarz (21) aus Diemelsee (Hessen) und gewann die Bronze-Medaille.

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