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Archiv 23. Mai 2016

Hans-Wolf-Gruppe investiert in Recycling-Sieb

Die Hans-Wolf-Gruppe ist als Produzent qualitativ hochwertiger Produkte rund um den Rohstoff Sand und Kies eine feste Größe im südostbayerischen Raum. Seit März 2016 verfügt Hans-Wolf über eine bauaufsichtliche Zulassung für die rezyklierte Gesteinskörnung „Hans Wolf – RC Betonsplitt 2/16“, mit welchem sie ortsansässige Transportbetonhersteller beliefert. Zur einfachen Aufbereitung von Kies und Bauschutt hat das Unternehmen, mit Stammsitz in Straubing, in ein BHS Baustoff-Recyclingsieb SBR 2 investiert.

Franz Lermer ? Leiter Kieswerke und Hans-Jrg Wei ? Leiter Deponie mit ihrer neuen SBR 2 beim Beton- und Mauerwerksrecycling in der Deponie Agendorf bei Straubing.
Franz Lermer ? Leiter Kieswerke und Hans-Jrg Wei ? Leiter Deponie mit ihrer neuen SBR 2 beim Beton- und Mauerwerksrecycling in der Deponie Agendorf bei Straubing.

Insbesondere im Zuge der Zulassung des „Hans Wolf RC Betonsplitt2/16“, womit Hans Wolf eines von lediglich 11 Unternehmen bundesweit ist, dass ein zugelassenes Betonrecycling betreibt, kommt viel Arbeit auf die SBR 2 zu. Durch die Vorabsiebung werden die Anforderung an die Umweltkriterien erreicht und zum anderen Feinteile ausgesiebt, die stören würden, da Transportbetonwerke nur Splitte verarbeiten dürfen.

Die selbst entwickelte Siebmaschine der BHS, ursprünglich nur für die Aufbereitung von Asphaltfräsgut in den eigenen Asphaltmischwerken gedacht, wird heute für die Aufbereitung von Bauschutt, Böden, Kies, Schotter, Fels, Gabionen- und Wasserbausteinen sowie für Verbrennungsschlacke eingesetzt. Der Stangensizer über dem Siebdeck scheidet größte Brocken ab und leistet einen großen Beitrag zur Robustheit der Maschine. Der elektrische Betrieb, gesteuert über einen Näherungssensor, ermöglicht Betriebskosten von lt;0,25 €/100 t aufbereitetem Material.

Seit März 2016 wird das Baustoff-Recyclingsieb in der Deponie Agendorf bei Straubing im Beton- und Mauerwerksrecycling eingesetzt. Nach Anlieferung wird dort der Bauschutt vorabgesiebt und von den Feinteilen separiert, um die belasteten Stoffe aus dem Material zu trennen. Positiver Zusatznutzen ist zudem die höhere Stundenleistung bei gleichzeitig geringerem Verschleiß der Aufbereitungsanlagen des Dienstleisters. Überzeugt haben Weiß und seinen Kollegen Lermer insbesondere der einfache Aufbau und die geringen Wartungskosten der Maschine.

Neben den Maschenweiten 15 x 15 mm und 20 x 20 mm für Bauschutt-Recycling wurde das Baustoff-Recyclingsieb zusätzlich mit Siebbelägen der Maschenweite 60 x 60 mm ausgestattet, um die Maschine flexibel in den Kieswerken zur Absiebung von größerem Kiesgestein über 32 mm einsetzen zu können.

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