Silonachrüstung macht Asphaltmischanlage effizienter
Die Meier Bau AG im bayerischen Rotthalmünster produziert viele kleine Chargen Asphalt. Um sie effizienter betreiben zu können, wandte sich das Unternehmen für ein Retrofit an Ammann.
Die Ausgangssituation
„Vor der Nachrüstung hatten wir 4 Verladesilos mit einer Gesamtkapazität von 280 t“, erklärt Michael Stemplinger, technischer Leiter des deutschen Bauunternehmens Meier Bau in Rotthalmünster. „Jetzt haben wir 8 verschiedene Silos mit einer Gesamtkapazität von 640 t.“ Die zusätzlichen Silos erleichtern nicht nur die Lagerung, sondern gestatten es dem Unternehmen, wesentlich flexibler zu arbeiten.
„Die gesetzlichen Vorgaben haben sich in den letzten 20 Jahren stark geändert. Heute müssen wir viele unterschiedliche Asphaltrezepturen mit verschiedenen Materialien und unter Zugabe verschiedener Bitumenarten herstellen“, führt Stemplinger weiter aus. „Wir produzieren viele kleine Chargen und nur selten große Mengen. Meistens handelt es sich um kleinere Aufträge, für die wir täglich 10 bis 15 unterschiedliche Asphaltsorten herstellen. Flexibilität ist für unser Geschäft also sehr wichtig.“
Die Umsetzung
Die größte Herausforderung bestand darin, mit dem vorhandenen Platz auszukommen. Doch die Retrofitexperten von Ammann haben diese Aufgabe vor Ort geschickt gelöst. Es wurde beschlossen, ein zusätzliches Silo in den Mischturm zu integrieren.
„Wir wollten die Anlage im laufenden Betrieb nachrüsten“, erklärt Stemplinger. „Der Einbau des neuen Silos erfolgte ohne Unterbrechung des Mischprozesses. Dafür haben wir den Tag in 2 Schichten eingeteilt. Von 6 Uhr in der Früh bis 14 Uhr war die Asphaltproduktion an der Reihe. Nach 14 Uhr begannen die Nachrüstarbeiten.“
Das Retrofit hat die Rentabilität der Anlage gesteigert. Dank der höheren Silokapazitäten können die Asphaltmischungen schon im Voraus produziert werden. Das führt zu weniger Unterbrechungen und einem effizienteren Betrieb. Die Anlage muss jetzt für kleinere Aufträge nicht mehr heruntergefahren werden, sondern kann einfach weiterlaufen.
„Wir sind sehr zufrieden mit der Nachrüstung. Die Anlage läuft absolut störungsfrei. Die Bediener haben sich an die neue Anlage gewöhnt und arbeiten problemlos damit. Wir haben erreicht, was wir wollten“, resümiert Stemplinger
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