Straßenbauprogramm 2022 für Mecklenburg-Vorpommern steht
Mecklenburg-Vorpommern investiert in diesem Jahr 60 Mio. Euro in die Straßeninfrastruktur. Weitere 82 Mio. Euro kommen aus Bundesmitteln.
„In diesem Jahr haben wir für Baumaßnahmen auf Mecklenburg-Vorpommerns Straßen fast 142 Mio. Euro zur Verfügung. Davon werden 82 Mio. Euro in Bundesstraßen und knapp 60 Mio. Euro in Landesstraßen investiert“, erläuterte Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit von Mecklenburg-Vorpommern.
Von den 60 Mio. Euro Landesmittel werden 31,9 Mio. Euro in den Erhalt und 12,5 Mio. Euro in den Um- und Ausbau von Landesstraßen investiert. Für den Radwegebau stellt das Land 10,2 Mio. Euro bereit. Darüber hinaus werden weitere Fördermittel für den kommunalen Straßen- und Radwegebau in Höhe von 16 Mio. Euro bereitgestellt. Beim Radwegebau an Landesstraßen liegt der Fokus auf dem Lückenschlussprogramm. Für die entsprechenden Vorhaben stehen aufgrund von Haushaltsresten aus den Vorjahren ausreichend Mittel zur Verfügung, so dass alle Vorhaben mit Baurecht weitergeführt beziehungsweise begonnen werden können. Die Mittel des Landes sind vorbehaltlich der Zustimmung des Landtages.
82 Mio. Euro der Gesamtsumme sind Bundesmittel, das entspricht 2,8 % des gesamten Straßenbauhaushaltes für Bundesstraßen (zum Vergleich: der Bevölkerungsanteil Mecklenburg-Vorpommerns liegt bei rund 1,9 Prozent). Davon fließen 42,4 Mio. Euro (51,7 %) in Erhaltungsmaßnahmen der Bundestraßen, 13,9 Mio. Euro (17 %) in Neubaumaßnahmen und 10,9 Mio. Euro (13,3 %) in den Radwegbau. Die verbleibenden 14,8 Mio. Euro fließen beispielsweise in Eisenbahnkreuzungen und den Um- und Ausbau. Die geplanten Bundesausgaben für Neubaumaßnahmen von Bundesstraßen betragen etwa die Hälfte der Ausgaben des Vorjahres. Dies liegt vor allem an im letzten Jahr erfolgten Fertigstellungen.
Tipp: Zum Herunterladen finden Sie die Bauprogramme der Straßenbauämter in Stralsund, Neustrelitz und Schwerin.
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