Mithilfe eines mobilen 3D-Druckers hat das US-Unternehmen Apis Cor ein 2-stöckiges Gebäude für die Stadtverwaltung von Dubai errichtet. Medien berichten übereinstimmend über einen 9,5 m hohe Bau mit 640 m2 Fläche, es soll sich um das bis jetzt weltgrößte 3D-gedruckte Gebäude handeln. Ende 2020 soll die Technik reif für den US-Markt sein.
Deutlich geringere Baukosten
Um eine Fläche dieser Größe mit einem einzigen 3D-Drucker zu bauen, setzte das Unternehmen auf ein mobiles Modell, das auf der Baustelle per Kran bewegt wurde. Als Druckmaterial setzte es einen selbst entwickelten Baustoff auf Gipsbasis ein, der lokal hergestellt wurde. Laut der Tageszeitung The National aus Abu Dhabi erlaube das Verfahren, die Baukosten für ein Gebäude dieser Größe von umgerechnet 630.000 Euro auf unter 250.000 Euro zu senken. Auch wären nur halb so viele Arbeitskräfte vor Ort nötig und der produzierte Abfall reduziere sich um 60 %. Im Herbst will Apis Cor ein zweistöckiges 3D-Einfamilienhaus in Louisiana USA drucken und die Konstruktion als Wohnhaus von den Behörden genehmigen lassen. Ab Ende 2020 sollen dann auch die Maschinen des Unternehmens verkaufsbereit für den US-Markt sein, teilt es auf Facebook mit.