Schotterknappheit im Revier
Die BILD-Zeitung hat einen Artikel zur Schotter- und Splittknappheit im Ruhrgebiet veröffentlicht. In dem Artikel kommt auch Raimo Benger, Hauptgeschäftsführer des Verbands der Bau- und Rohstoffindustrie (vero), zu Wort.
Prof. Beate Niemann, Geschäftsführerin des Bauindustrieverbandes NRW, erklärt in dem Artikel, dass viele Firmen derzeit Schwierigkeiten hätten, an Schotter und Splitt zu kommen. Schotter würde bereits teuer in Skandinavien eingekauft. Bernd Löchter, Sprecher des Landesbetriebs Straßen.NRW, bestätigt diese Probleme, erklärt jedoch, dass kein Straßenbauprojekt in Gefahr sei. Vero-Hauptgeschäftsführer Raimo Benger zeichnet ein düsteres Bild: „ Die Lieferprobleme werden sich 2018 deutlich verstärken! Wir können den Bedarf nicht mehr decken.“ Als Grund nennt er die besonders strengen gesetzlichen Restriktionen in Nordrhein-Westfalen. Ganze Flächen seien zu Tabu-Gebieten erklärt worden. Infolgedessen hätten bereits Steinbrüche schließen müssen. Es gibt keinen Notstand an Rohstoffen, sondern einen Genehmigungsstau, so Gabriela Schulz, Sprecherin des Bundesverbands Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO). Der Artikel schließt mit der Hoffnung der Verbände, dass die neue CDU/FDP-Landesregierung die Lage der Rohstoffindustrie verbessern wird.
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