Verbrauch von Bitumen 2018 im Straßenbau leicht gesunken
Nach Erhebung von Eurobitume wurden in Deutschland im Jahr 2018 insgesamt 2,19 Mio. t Bitumen verbraucht.
Dies sind 0,67 % mehr als im Vorjahr, in dem 2,18 Mio. t in Deutschland verbraucht wurden. Wichtigster Einsatzbereich ist und bleibt der Straßenbau. Hier wurden 76,1 % des gesamten Bitumenverbrauchs eingesetzt. Allerdings stellen die 1,67 Mio. t gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang von 2,4 % dar, in dem 1,71 Mio. t. eingesetzt wurden. Der Anteil von Polymermodifiziertem Bitumen (PmB) im Straßenbau betrug auch 2018 mehr als 25 %.
Der dennoch höhere Gesamtverbrauch wurde durch den Sektor Dach- und Dichtungsbahnen erzielt. Hier wurden im letzten Jahr 311.000 t und damit 14,2 % aller Bitumina abgesetzt, was eine Steigerung von 8,4 % gegenüber 2017 darstellt (287.000 t). Knapp 10 % wurden in der sonstigen Industrie (214.000 t) verwendet.
Anja Sörensen, Direktorin von Eurobitume Deutschland sagte dazu: „Die Mitglieder von Eurobitume Deutschland sehen in dieser Entwicklung eine Stabilisierung der Nachfrage. Allerdings verzeichnen wir im Jahr 2018 auch einen leicht zurückgegangenen Bitumenabsatz im Straßenbau, der weiterhin deutlich unter dem der Jahre bis 2012 liegt. Die Bedeutung der Straßeninfrastruktur für unsere Gesellschaft und die Notwendigkeit von Investitionen in ihre Erhaltung sind mittlerweile allgemein anerkannt. Wir begrüßen es sehr, dass unser Engagement, das wir gemeinsam mit unseren Partnern kontinuierlich umsetzen, grundsätzlich zu einem positiven Umfeld für nachhaltige Investitionen in die Straßeninfrastruktur geführt hat und hoffen, dies zukünftig auch anhand der Nachfrage nach Bitumen in Deutschland belegen zu können. Die Bedeutung des Exports von Bitumen für die in Deutschland ansässige Industrie bewegt sich weiterhin auf hohem Niveau, wie die Zahlen des BAFA zeigen.”
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