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Baustellen 7. März 2024

A 14: Letzter Planfeststellungsbeschluss in Brandenburg

Der Planfeststellungsbeschluss für das Teilstück der A 14 zwischen den Anschlussstellen Wittenberge und Karstädt liegt vor.

Für diesen Abschnitt ist der Planfeststellungsbeschluss erteilt
Für diesen Abschnitt ist der Planfeststellungsbeschluss erteilt
Inhaltsverzeichnis

Damit wurde für den letzten durch Brandenburg verlaufenden Teilabschnitt der A 14 Baurecht für die knapp 18 km lange Strecke geschaffen. Damit ist der Abschnitt zwischen Wittenberge und Karstädt der längste von insgesamt 3 Neubau-Abschnitten in Brandenburg. Mit ihm wird die Lücke der A 14 zwischen Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern) und Magdeburg (Sachsen-Anhalt) geschlossen.

Zum Projekt gehören neben dem Neubau der Autobahnstrecke und einer bewirtschafteten Rastanlage auch die Anpassungen mehrerer öffentlicher Straßen und Gewässer sowie umfangreiche landschaftspflegerische Begleitmaßnahmen. Neben einer Anschlussstelle (Wittenberge) werden 23 Ingenieurbauwerke erstellt.

Die Vorhabenträgerin ist die Autobahn GmbH des Bundes, die in diesem Abschnitt der A 14 in der Planungs- und Bauphase durch die Deges vertreten wird. Der Betrieb der Autobahn erfolgt nach Abschluss aller Bauarbeiten durch die Autobahn GmbH.

Das Planfeststellungsverfahren

Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens hat das brandenburgische Landesamt für Bauen und Verkehr (LBV) eine intensive rechtliche Prüfung der gesamten Planung durchgeführt. Dazu gehörte das Anhörungsverfahren einerseits und die nachvollziehende planerische Entscheidung der Planfeststellungsbehörde andererseits, die unter Abwägung aller durch das Vorhaben berührten privaten und öffentlichen Belange getroffen wird. Hierbei setzte sich das LBV detailliert mit 340 privaten Einwendungen und Stellungnahmen von Trägern öffentlicher Belange auseinander. Die Ausfertigung des umfangreichen Beschlusses umfasst somit 25 Ordner. Die Unterlagen werden Anfang Mai öffentlich ausgelegt und zu dieser Zeit auch online einsehbar gemacht.

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